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Ich hatte "Angst vor Angst" -
jetzt habe ich nur noch "Angst"!!!!

 


Eigentlich bin ich jemand, der auf alles, was mir gehört, sehr gut aufpasse, damit es nicht kaputt bzw. verloren geht. Und trotz solcher Achtsamkeit ist es mir passiert. Ich habe sie verloren; Die Angst, „Eine von zwei, die ich jahrelang (ca.15 Jahre) hatte, ist einfach weg!!!

Aber was soll´ s, sagte ich zu mir, das Leben geht weiter „und es ist gut so“!

Liebe Leserinnen und Leser dieses Textes, ich weiß, dass sich die obige Einleitung ziemlich ironisch und lustig anhört. Aber warum nicht, denn diese  so genannte „ Angst vor Angst“ machte sich über „fünfzehn Jahre über mich lustig“.

So, wie es dazukam, dass ich mich vor voller Freude und mit solchem Vergnügen über die von mir durchschaute und ausgetrickste  Angst lustig mache, versuche ich Euch in kürze zu erzählen.

Es fing damals vor etwa fünfzehn Jahren mit den ersten „körperlichen“ Beschwerden an. Ich war auf einer Hochzeit, auf die ich mich sehr gefreut habe und plötzlich, als die Trauung began und es so was von still in der Kirche wurde, spürte ich plötzlich, wie es mir schwindelig wird. Meine Knie wurden weich, das Herz fing an zu rasen. Schweiß brach aus! Ich hielt mich irgendwo fest und hatte nur das Eine im Kopf: „Raus von hier „! Und während ich von Sekunde zu Sekunde mit mir kämpfte, ob ich rausgehe oder es doch durchhalte, war die Trauung zu ende. Ich war so was von erleichtert: „der Schwindel war weg, das Herz beruhigte sich, ich konnte wieder meine Knie spüren. Ich ging sofort zu dem Brautpaar und gratulierte ihnen die Eheschließung. Danach, wie es auch zu erwarten war, gingen wir ins Restaurant und blieben bis spät in die Nacht. Gegen etwa vier Uhr morgens ging ich nach Hause. Anstatt mich über den wunderschön verbrachten Abend in dem Restaurant zu freuen, schmiedete ich den Plan, morgen zum Arzt zu gehen, um feststellen zu lassen, warum es mir in der Kirche plötzlich schwindelig wurde. Der Arztbesuch dauerte recht kurz; er konnte „leider“ nichts „Organisches“ feststellen, womit ich fest gerechnet habe. Ich war von dem Arzt richtig enttäuscht, muss ich sagen, denn ich hätte mich riesig über eine Diagnose eines „körperlichen Problems gefreut. Da ich jedoch ziemlich hartnäckig bin und mich damit nicht abfinden wollte, ging ich morgen zu einem  anderen Arzt. Und „Gott sei Dank“ traf ich ins Schwarze, dachte ich mir. Dieser Arzt war ein guter Arzt, denn er schloss nicht aus, dass die plötzlich in der Kirche aufgetretenen Beschwerden etwas mit den Augen zutun haben. Konnte es kaum abwarten, einen Augenarzt zu besuchen. Auch dieser Besuch dauerte nicht lange, er untersuchte meine Augen und zu meiner Enttäuschung stellte er nichts negatives fest. Also die Augen waren bestens in Ordnung. Schade, dachte ich mir, aber ich wäre nicht ich, wenn ich die Suche nach einer „körperlichen Ursache“ nicht fortsetzen würde. Nicht mal eine Woche war um und schon befand ich mich in der dritten Arztpraxis. Dieses mal hatte ich „sechs Richtige“, der Internist war fester Überzeugung, dass die Ursache aus dem „Magen“ kam. Er verschrieb mir Medikamente und bat mich, ihn in zwei Wochen wieder zu besuchen. Ich lobte mich selbst. Selbstverständlich begann ich vorschriftgemäß die Tabletten zu nehmen. Nach zwei Wochen ging ich wieder zu dem Internisten, er fragte mich, wie es mir jetzt nach der Einname der Tabletten besser ginge, ich sagte: „Sehr gut“. Damit erklärte er die Ursache für gefunden und erledigt. Etwa zwei Monate danach mitten am hellsten Tag sitze ich mit einer Bekannten von mir in einem „Cafe“, unterhalte mich entspannt über etwas, als es mir plötzlich wieder schwindelig wird. Die Herzschläge verdoppelten sich. Mir kam sofort das Bild aus der Kirche ins Unterbewusstsein. Da wir Gott sei Dank saßen, bekam ich keine weichen Knie wie in der Kirche, aber festhalten musste ich mich schon. Ich kam schnell auf ´ne Idee, etwas kurzfristig in der Stadt erledigen zu müssen, nur damit ich einen berechtigten Grund habe, sofort gehen zu müssen. Sie sagte, es wäre kein Problem, sie bleibt noch sitzen, würde aber gerne solange warten, bis ich fertig bin, sodass ich wieder ins Cafe komme. Und in diesem Moment spürte ich in mir die „Geburt der Angst vor Angst“. In dem Moment, als es mir in dem Cafe schwindelig wurde, bekam ich solche Angst. Angst umzukippen. Und vor dieser Angst hatte ich unheimliche Angst. Ich sagte:“ Wenn ich es schaffe, woran ich nicht glaube, komme ich auf jeden Fall“.
(Zur Fortsetzung)

 

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